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EinBlick in den Kleiderschrank von Britta
Was macht für dich ein gutes Kleidungsstück aus?
Ein gutes Kleidungsstück ist für mich ein Stück, das ich unendlich kombinieren kann und das durch die vielfältigen Kombis immer einen neuen Charakter bekommt. Sei es eine Jeans, die ich mal schick oder mal leger kombiniere, oder sei es eine weisse Bluse, die immer anders erscheint durch die Möglichkeiten, die ich ihr gebe (siehe Fotos).
Ich liebe es, mich klassisch elegant mit einem Hauch leger zu kleiden. Dazu gehören auch entsprechende Farbkombinationen, wie schwarz/weiss/beige oder marine/weiss/grau. Immer mit einem Farbtupfer, z.B. ein Tuch.
Wer oder was inspiriert dich?
Meine Tochter inspiriert mich, sie ist Anfang 20 und studiert gerade Innenarchitektur. Ich finde es sehr innovativ, wie die jungen Leute heute an das Thema Nachhaltigkeit in der Mode heran gehen. Deshalb sind wir beide auch oft in den Second-Hand-Läden unterwegs oder in den Brockistuben, um nach alten Kleidungsstücken zu schauen und daraus neues entstehen zu lassen.
Natürlich kaufe ich auch neu, aber möglichst mit dem Blickwinkel auf Nachhaltigkeit, was die textilen Fasern und deren Verarbeitung betrifft.
Was passiert mit deinen Kleidern, wenn du sie nicht mehr trägst?
Und genau deshalb landen meine alten Kleider nicht im Abfall, sondern eben in diesen Brockistuben. Oder ich bin dabei, wenn es heisst: Kleidertausch. In manchen Boutiquen wird das regelmässig angeboten. Die eine oder andere Freundin profitiert aber auch davon, wenn ich der Schokolade nicht widerstehen konnte. J
An welches Kleidungsstück hast du besondere Erinnerungen?
Mein erster selbst genähter Winter-Mantel mit überbreiten Schultern, ein total lässiges Stück und heute wieder absolut angesagt. Ja, es kommt irgendwie alles immer wieder.
Mit welcher*m Modedesigner*in würdest du gerne deine Garderobe besprechen?
Mit Karl Lagerfeld. Er hat mich mit seinen Entwürfen und den immer neuen Ideen mein Mode-Leben lang begleitet. Vom Studium als Modedesignerin in Berlin Anfang der 80iger- Jahre bis heute bin ich von seiner Mode begeistert. Und ich hoffe, seine Inspirationen werden weiter leben in den neuen Kollektionen, die nun heute von anderen Designer*innen entworfen werden.
Britta Thiede studierte in den 80-er Jahren Modedesign in Berlin. Die Zeit des Punks und der neuen deutschen Welle prägte damals auch die Mode in der DDR. Später ging sie ans Theater und entwarf Kostüme. Nach der Wende gründete sie ihr eigenes Unternehmen mit einer Modeboutique, bis sie schliesslich im Aussendienst für Firmen wie HUGO BOSS, HANRO und JOCKEY tätig war. In Zürich konnte sie 2016 ein Diplom als Gestaltungspädagogin abschliessen. Sie lebt mit Ihrem Mann und Ihrer Tochter seit 2006 in der Schweiz. An die BFS Basel kam sie per Zufall. Ab März bietet sie einen Workshop mit dem Thema «Jeans-Jupe» an. (https://www.mode-gestaltung.ch/kurse/workshop-der-jeansjupe/)
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Impressum
© 2018 Mode und Gestaltung | Berufsfachschule Basel
Kohlenberggasse 10 | 4051 Basel
061 267 55 00 | info@mode-gestaltung.ch
Allgemeine Geschäftsbedingungen

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